Eine Pflegefachkraft ist jemand, der eine Ausbildung mit staatlicher Abschlussprüfung und einen Pflegeberuf, wie zum Beispiel Gesundheits- oder Krankenpfleger absolviert hat. Die Ausbildung zur Pflegefachfrau ist sehr aufwendig und erfordert hohen Körpereinsatz. Die Pfleger pflegen und betreuen Kranke in stationären Einrichtungen oder Krankenhäusern, sowie auch ambulant.
Kranke Menschen müssen rund um die Uhr gepflegt und betreut werden, da ihr seelischer und körperlicher Zustand angegriffen ist. Grund- und Behandlungspflege sind hier die Hauptaufgaben der Dienstleister. Eine Pflegefachfrau muss also die Betten von Patienten waschen, die Verbände wechseln, Medikamente verabreichen und das alles nach ärztlicher Anordnung. Sie helfen zudem bei ärztlichen Behandlungen mit, sowie auch bei operativen Eingriffen. Die medizinischen Apparate müssen zudem überwacht und bedient werden. Eine weitere Aufgabe ist es, den Arzt auf Visite zu begleiten. Bei der Planung und Mitwirkung von Pflegemaßnahmen nehmen diese teil und kümmern sich gleichzeitig um die Pflegedokumentation und die Erledigung von Verwaltung- und Organisationsarbeiten.
Der Tätigkeitsbereich ist also sehr anspruchsvoll und erfordert vom Azubi große Nerven, da es sich um einen schwierigen, unterbezahlten Beruf mit Überstunden handelt. Zudem kommt man viel mit negativer Energie zusammen, sodass man psychisch stabil sein sollte, um den Beruf überhaupt emotional packen zu können.
Der Azubi sollte grundsätzlich gerne mit Menschen arbeiten und für jene auch ein Herz haben. Medizinische Themen sollten spannend gefunden werden und man darf auch nicht allzu leicht aus der Fassung kommen. Man sollte Blut sehen und in heftigen Situationen ruhig bleiben können. Praxisnahes und selbstbestimmtes Arbeiten sind hier gefragt und das alles mit einer hohen Verantwortung. Menschlichkeit, Respekt und Hilfsbereitschaft müssen ganz oben auf der Prioritätenliste stehen, die bei der Arbeit benötigt werden. Wer eine Ausbildung zur Pflegefachfrau, beispielsweise im Zentrum für Pflegeberufe NEA, absolviert hat, hat viele Möglichkeiten, seine Zukunft zu gestalten. Man kann im Pflegedienst, auf Sozialstationen oder in ambulanten Einrichtungen arbeiten. Wer noch mehr hochkommen möchte, sollte nach der Ausbildung zur Pflegefachfrau Gesundheit- und Pflegemanagement studieren.
Die Ausbildung dauert insgesamt drei Jahre und erfordert am Ende eine staatliche Prüfung, die einen praktischen, einen mündlichen und einen schriftlichen Teil beinhaltet. Nach der Ausbildung zur Pflegefachfrau leicht überdurchschnittlich im Vergleich zu den meisten Ausbildungsberufen. Wer viel Berufserfahrung hat, kann natürlich dementsprechend mehr verdienen. Es handelt sich hier um eine schulische Ausbildung mit praktischen Einsätzen. Träger sind hier meistens Krankenhäuser, soziale Einrichtungen, Kliniken und Altenheime. Damals wurde eine Pflegefachfrau „Krankenschwester“ benannt.
Es gibt bestimmte Fächer, in denen eine Pflegefachfrau gut sein muss, wie zum Beispiel Biologie, Chemie, Biochemie, Mathematik und Deutsch. Schließlich sollte man die Anatomie des Menschen kennen, mit Medikamenten umgehen und mit den Patienten kommunizieren können.
Die Ausbildung zur Pflegefachfrau
Phillip Welch
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